Ein(einhalb) Tag(e) in Bangkok


Um die wichtigste Frage vorweg zu beantworten: Nein, ein(einhalb) Tag(e) in Bangkok sind definitiv nicht genug Zeit, um die Stadt zu erkunden. Die Zeit ist jedoch lang genug, um mehr sehen zu wollen.
Die zweite wichtige Information: Bangkok bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten, seine Zeit zu vertreiben. Von Shopping über Kultur und Sightseeing bis hin zum Nachtleben existiert eine reiche Fülle an Gelegenheiten, die Stadt zu erkunden.
Hier ein Überblick über meine kurze Zeit in der Hauptstadt Thailands:
Übernachtet habe ich im Hostel „Live it Up Asok“, einem Hostel direkt an den U-Bahn-Stationen Asok bzw. Sukhumvit. Die Lage ist großartig, man ist mit einer der zwei U-Bahnen schnell in der Stadt. Die Unterkunft selbst war sehr klein, mit nach Geschlecht getrennten Gemeinschaftsbädern und einem Gemeinschaftsbereich im obersten Stockwerk. Dort gab es auch „Frühstück“ (Toast mit Butter & Marmelade) und einen offenen Outdoor-Bereich. Schön fand ich, dass man die Schuhe ausziehen musste, wenn man ins Haus kam – das gab dem Hostel ein familiäres Gefühl.
Angekommen bin ich am 4.1. am Nachmittag – um 17:30 war ich schon im Hostel und gleich am ersten Abend wollte ich die Stadt bzw. das Nachtleben erkunden. Nach einem Abendessen im Einkaufscenter Terminal 21 (die ersten drei Fotos: eine Schweinefleisch-Ramen-Suppe, eine Portion gebratenes Cashew-Huhn mit Reis und die klassische Thai-Nachspeise Mango mit Sticky Reis; alles in allem 105 Baht, was ca. 3 Euro entspricht). Ihr seht, man kann sehr billig in Thailand essen, sogar in Food Courts in den Einkaufszentren. Der Trend fürs Essen zieht sich durch meine Zeit in Südostasien, wie ihr in den nächsten Posts auch sehen werdet. Ich möchte natürlich so viel wie möglich kosten (Satay, Laksa, Hundertjährige Eier, uvm.) und erleben.
Am folgenden Tag ging es für mich zu den verschiedensten Märkten und Ständen: Angefangen mit dem Chatuchak Weekend Market (MRT Station Kamphaeng Phet oder MRT/BTS Mo Chit – hat nur von Freitag bis Sonntag geöffnet, daher der Name), auf dem man bei über 8.000 Ständen alles kaufen kann, was man jemals besitzen möchte, von Bangkoks Jungdesigneroutfits über Hartschalenkoffer bis hin zu Kunstwerken. Wie man am Foto unten sieht, kann man vor Ort natürlich auch viele unnütze Dinge kaufen (Stichwort: Fischschlapfen). Zwischendurch gibt es die Möglichkeit für eine Fußmassage bei einem der unzähligen Massageplätzen oder einer Stärkung an einem Food-Stall. Nachdem ich dort sieben Stunden verbracht hatte, war meine Lust zu verhandeln nicht gestillt und ich fuhr zum MBK Center (BTS Station Siam), wo auf sieben Etagen mindestens genauso viel Zeit verbracht werden kann wie am Weekend-Market. Schmuck, Kleidung, Elektronik und einen tollen Food-Court gibt es auch dort, so verbrachte ich den restlichen Nachmittag und Abend dort.
Am Weg zurück zog es mich noch für ein belgisches Bier zur Rooftop Bar des Radisson Blu. Im Brewski gab es verschiedenste Getränke und einige Biere vom Fass – die jeden Tag wechseln. Mit einem schönen Ausblick genoss ich das Ende meines kurzen Aufenthalts in der Hauptstadt Thailands. Am Morgen darauf ging bereits mein Flug nach Singapur – meiner Enddestination!